Ep.230 – Schienbeinkantensyndrom: Ursachen, Symptome und erfolgreiche Rehabilitation
Ein Interview mit Sportwissenschaftler Dennis Eckstein
Schienbeinkantensyndrom: Ursachen, Symptome und erfolgreiche Rehabilitation - Ein Interview mit Sportwissenschaftler Dennis Eckstein
Das Schienbeinkantensyndrom (SHIN SPLINTS) gehört zu den häufigsten Beschwerden in der Leichtathletik, insbesondere im Laufbereich. Deshalb spreche ich in dieser Folge mit dem Sportwissenschaftler und Physiotherapeuten Dennis Eckstein genau über dieses Syndrom. Dennis erläutert seine berufliche Ausbildung und seine aktuelle Tätigkeit in der Betreuung von Sportlern im Rehabilitationsprozess.
Das Schienbeinkantensyndrom tritt in der Leichtathletik häufiger auf als in anderen Sportarten, da Läufer und Sprinter höheren Belastungen ausgesetzt sind. Risikofaktoren sind Überpronation und hohe Laufumfänge. Der Bodenbelag kann ebenfalls eine Rolle spielen, aber es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage nach dem optimalen Bodenbelag.
Typische Symptome des Schienbeinkantensyndroms sind zunächst ein Spannungsgefühl im vorderen Schienbeinmuskel nach dem Laufen, das sich zu Schmerzen entwickelt. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einer akuten Entzündung kommen. In der Regel handelt es sich nicht um einen Ermüdungsbruch, sondern um eine chronische Überlastungsverletzung. Die genaue Ursache der Entzündung kann variieren und sowohl die Muskulatur als auch die Sehnenansätze am Schienbein betreffen.
Die Dauer des Schienbeinkantensyndroms ist individuell, aber eine Belastungspause von mindestens sechs Wochen wird empfohlen, um die Entzündung abheilen zu lassen. Eine vorzeitige Wiederaufnahme der Belastung kann zu einer Reaktivierung der Entzündung führen.
Unbehandelt kann das Schienbeinkantensyndrom schwerwiegende Folgen wie poröse Sehnen und Sehnenrisse haben, die die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Die Rehabilitation des Schienbeinkantensyndroms umfasst Belastungsreduktion, Beweglichkeits- und Mobilisationsübungen, Training der Beinachse und der Gesäßmuskulatur sowie eine schrittweise Rückkehr zum Training. Eine individuelle Betreuung und eine ganzheitliche Betrachtung der Ursachen sind wichtig für eine erfolgreiche Rehabilitation.
Es wird betont, dass eine langsame und progressive Steigerung bei der Wiederaufnahme der Belastung nach einer Verletzung oder Entzündung entscheidend ist, um eine Reaktivierung der Entzündung zu vermeiden. Prophylaktische Übungen und ein ganzheitliches Training können dem Schienbeinkantensyndrom vorbeugen.
Für Marathonläuferinnen und -läufer, bei denen das Schienbeinkantensyndrom wiederholt auftritt, wird empfohlen, die Belastbarkeit der Strukturen durch gezieltes und ganzheitliches Training der verschiedenen Muskeln und Gelenke zu erhöhen.
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